Besser kommunizieren: VR & AR Tools im Produktdesign
Der Produktentwicklungsprozess ist – neben gestalterischen und technischen Herausforderungen – auch eine Kommunikationsaufgabe. Entwicklerteams, die zum Teil auch weit voneinander entfernt arbeiten, müssen Arbeitsstände mit komplexen Inhalten schnell und effizient kommunizieren. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) bieten eine innovative und kostengünstige Möglichkeit, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen und die Zusammenarbeit mit Teams, Kund:innen und Partner:innen zu optimieren. VINTER Design zeigt, wie moderne Dateiformate und immersive Technologien die Produktentwicklung und die Kommunikation von Arbeitsständen transformieren.
VR Brille von Meta mit Handcontrollern.
AR-Vorschau mit modernen Dateiformaten
Die Kommunikation mit Marketingagenturen, Planer:innen im Interior Design oder dem Produktmanagement war in der Vergangenheit oft nicht zufriedenstellend möglich. Häufig standen nicht die geeigneten CAD Programme oder File Viewer zur Verfügung, um 3D Dateien anzuschauen und Größenverhältnisse bewerten zu können. Screenshots waren oft das Mittel der Wahl, die eine ausgiebige Beschäftigung mit dem Modell aber nicht zuließ.
Die Lösung, 3D Objekte so einfach wie eine “Bildervorschau” zugänglich zu machen, kommt von Pixar (Walt Disney Group). Das von dem Unternehmen entwickelte .usdz-Format ist speziell für AR-Anwendungen optimiert und läuft nahtlos auf Apple-Geräten ab iOS 17. 3D Dateien, die in eine .usdz Datei umgewandelt wurden, können dann ohne spezielle Programme als 3D-Vorschau von allen Seiten betrachtet werden oder sogar in einer realen Umgebung platziert werden – auf dem Schreibtisch, im Wohnzimmer oder der Produktionshalle. Diese Art der Vorschau in Echtzeit erhöht die Transparenz und sorgt dafür, dass ein fundiertes Feedback frühzeitig und detailliert in den Entwicklungsprozess einfließen kann. Alternativ kann auch das .obj Format für 3D Vorschauen genutzt werden. .obj Dateien sind plattform- bzw. betriebssystemübergreifend, weisen aber eine geringere Darstellungsqualität auf. So können z. B. Texturen oder komplexe Szenarien dargestellt werden.
Positionierung eines 3D Objektes (Format: .usdz) im Raum.
Vorteile moderner AR-Dateiformate:
Kompatibilität: 3D Objekte können mit Hilfe von .obj und .usdz-Formaten ohne 3D Programme oder File-Viewern auf fast allen Geräten geöffnet werden. Sie sind zudem speziell für AR-Darstellungen optimiert.
Interaktive Produktansicht: Kund:innen und Stakeholder können 3D Modelle von allen Seiten betrachten und erhalten ein gutes Gefühl für Formen.
Schnelle Iteration: Designänderungen können sofort im 3D-Modell sichtbar gemacht und geteilt werden.
Mit diesen Technologien kommuniziert VINTER Design im Entwicklungsprozess mit Kund:innen und Partner:innen. Dank des niederschwelligen Zugangs wird der Entwurfsprozess transparenter und alle Beteiligten können sich unabhängig von Zeit und Ort ein Bild über den Entwicklungsstand machen. Die intuitive Bedienung, die mit dem Öffnen von Bildern vergleichbar ist, setzt den Fokus allein auf das Projekt und nicht auf Computerprobleme.
VR-Kollaboration: vom Grobentwurf bis zur Montage
Virtual Reality (VR) bietet weitreichende Möglichkeiten, insbesondere bei der Simulation von Montageprozessen und der Prüfung von Prototypen. Mithilfe von VR-Assembly-Lösungen können Teams in einer interaktiven, virtuellen Umgebung zusammenarbeiten und Montageanleitungen testen. Ein entscheidender Vorteil ist die Möglichkeit, Montagereihenfolgen darstellen zu können und über Optimierungen der Arbeitsschritte nachzudenken.
Tools wie Gravity Sketch ermöglichen unseren Kunden dazu, in Echtzeit die Produktstruktur zu verstehen. Dies verkürzt nicht nur die Iterationszyklen, sondern fördert auch eine tiefere Einbindung aller Stakeholder.
VR Schulung eines Technikers zur interaktiven Vermittlung von komplexen Lehrinhalten.
VR-Vorschau für Kunden ohne eigenes Equipment
Nicht jeder verfügt über eigene VR-Ausrüstung. Hier bietet VINTER Design eine kundenfreundliche Lösung: den Verleih von Meta VR-Brillen. Das Equipment wird sicher verpackt in einem speziell entwickelten VR-Koffer per Post geliefert. Mit einem einfachen Plug-and-Play-Setup, das VINTER Design vorab konfiguriert, wird der Einstieg so einfach wie möglich gemacht.
Highlights von VR Experiences
• Keine technischen Vorkenntnisse erforderlich.
• Schnelle Inbetriebnahme dank vorkonfiguriertem Setup.
• Ein immersives Erlebnis, das die Design Vision realistisch visualisiert.
AR und VR in der Zusammenarbeit mit internationalen Teams
Für international agierende Unternehmen ist eine effiziente Kommunikation über Grenzen hinweg essenziell. Mit AR und VR können physische Meetings durch virtuelle Zusammenarbeit ersetzt werden, was Zeit und Reisekosten spart.
Vorteile in der globalen Zusammenarbeit:
Sprachbarrieren überwinden: 3D-Modelle und virtuelle Simulationen sind universell verständlich und benötigen keine Übersetzungen.
Reduzierte Missverständnisse: Realistische Visualisierungen minimieren Fehlinterpretationen und Missverständnisse.
Zeitzonen-unabhängige Meetings: Teams können asynchron arbeiten und Fortschritte in einer gemeinsamen virtuellen Umgebung dokumentieren.
Praxisbeispiele und Zukunftsperspektiven
Interaktive Produktpräsentation im Interior Design:
AR Tools finden immer häufiger Einsatz in Online-Shops. Ob Brillen oder Möbel, potenzielle Käufer können Produkte vor dem Kauf anprobieren oder im Wohnzimmer positionieren und kann besser entscheiden, ob das Produkt infrage kommt. Das steigert die Kaufbereitschaft und hilft dabei, Rücksendungen zu reduzieren.
Virtuelles Prototyping im Produktdesign:
Designentwürfe können im richtigen Setup im frühen Prozess, komplementär zu Mock-Ups in Form von Modellen, im digitalen Raum erlebt werden. Standortunabhängig können Stakeholder weltweit Designänderungen aus allen Perspektiven betrachten und bewerten.
Optimierte Montageanleitung und Mitarbeiterschulungen:
VR-gestützte Montageanleitungen und Produktpräsentationen machen die Schulungen von Mitarbeiter:innen effizient und zu einem echten Erlebnis. Komplexe Situationen können digital dargestellt und durchgespielt werden, was z. B. die Schulungszeit neuer Mitarbeiter:innen reduziert.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in AR- und VR-Technologien bietet zusätzliche Potenziale. KI-gestützte Anwendungen könnten in Zukunft:
Designs in Echtzeit an die Vorlieben des Kunden anpassen.
Nutzerinteraktionen auswerten, um Schwachstellen im Design zu identifizieren.
Sprachsteuerung integrieren, um die Bedienung noch intuitiver zu gestalten.
Schlussfolgerung: Neue Maßstäbe im Produktdesign
VR- und AR-Tools bieten einen erheblichen Mehrwert in der Produktentwicklung. Von der einfachen Visualisierung bis hin zur interaktiven Montage eröffnen sie neue Wege, um die Kommunikation zwischen Teams und Kund:innen zu verbessern.
Ob Sie ein kleines Unternehmen oder ein globaler Konzern sind – die Integration von VR- und AR-Lösungen ist ein Schritt in die Zukunft der Produktentwicklung. Kontaktieren Sie VINTER Design, um Ihre Prozesse zu revolutionieren und Ihre Ideen in einer neuen Dimension erlebbar zu machen.
Ihre Meinung zählt!
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